Kinder besitzen einen natürlichen Bewegungsdrang. Mittels Bewegung lernen sie, die Welt rund um sich zu begreifen. Genau hier setzt Bewegtes Lernen in der Schule an: Der Unterricht wird von den Lehrerinnen/Lehrern so gestaltet, dass - neben dem regulären Sportunterricht (Unterrichtsfach Bewegung und Sport) - in jeder Stunde Bewegung in irgendeiner Form möglich ist. Bewegung wird beim Lesen, Schreiben, Rechnen oder bei Sachthemen ganz natürlich in den Unterricht integriert. Bewegtes Lernen steigert zudem allgemein die Aufmerksamkeit, verbessert die motorischen Fähigkeiten und zeigt den Schülerinnen und Schülern ihre körperlichen Fähigkeiten und Grenzen auf.
Zum Bewegten Lernen zählen auch Gleichgewichtsübungen, Haltungsgymnastik, Geschicklichkeitsspiele oder Ausgleichsübungen für die Augen. Dafür stehen verschiedene Spiel- und Übungsgeräte zur Verfügung. Oft bieten Klassen mit Bewegtem Lernen zusätzliche Turnstunden an. Weiters gibt es die Möglichkeit von orthopädischen und physikalischen Untersuchungen und sportmotorischen Tests. Bewegtes Lernen soll nachhaltig das Gesundheits- und Ernährungsbewusstsein der Kinder fördern. Der beste Grundstein für ein hohes Gesundheitsbewusstsein und ein gutes Selbstmanagement im Erwachsenenalter.