Bewegte Schule ist allerdings mehr als das Hinzufügen von weiteren Sportaktivitäten und Unterrichtsstunden, es geht um bewegungsfreundliche Gestaltung des Schul- und damit des Lebensalltags von Schülerinnen und Schülern und von Lehrerinnen und Lehrern. Jede Schule kann autonom in einem bestimmten Rahmen Maßnahmen setzen, um mehr Bewegungsmöglichkeiten anzubieten. Dazu zählen die Teilnahme an diversen Bewegungsprojekten, Sportwochen oder Wandertage, die Anschaffung von Geräten, aber auch eigene Sportklassen mit einem Bewegungsschwerpunkt oder Klassen mit bewegtem Unterricht und auch der aktive Schulweg. Auch organisatorische Maßnahmen, wie Klassenräume mit flexibler und ergonomischer Ausstattung oder das Öffnen von Bewegungsräumen in den Pausen, helfen bewegungsfreundliche Verhältnisse zu schaffen.
Entscheidungen über diese Maßnahmen werden z.B. über den gesetzlich verankerten Schulgemeinschaftsausschuss – einem an jeder Schule eingerichteten Forum, bestehend aus Lehrerinnen/Lehrern, Schüler- und Elternvertretung – getroffen. Um die Maßnahmen voranzutreiben, hilft es, Projektkoordinatoren einzusetzen. Weitere Informationen finden Sie unter Gesundheitsförderung in der Schule.
Um Schüler nachhaltig zu mehr Bewegung im Alltag zu motivieren, sollten auch außerschulische Sport- und Bewegungsangebote im Umfeld der Schule sowie der aktive Schulweg berücksichtigt werden. Darüber hinaus kann die Schule ihre Sporthallen den Schülerinnen/Schülern für selbst organisierte Aktivitäten zur Verfügung stellen.